Emil rettet wieder einmal Thüringen! Das 2. Hörspiel ist da!

Während der kleine Drache Emil in seiner Höhle in einen tiefen und festen Drachenschlaf fällt, ereignet sich Unheimliches in Thüringen. Der böse Herzog Heinrich der Grimmige belagert das Schloss der Landgräfin Jutta. Gemeinsam mit zwei furchterregenden Ungeheuern aus der Fabelwelt gelingt es ihm, ein ganzes Land in Angst und Schrecken zu versetzen. Als auch der letzte Hoffnungsschimmer zu erlöschen droht, macht sich ein kleines, mutiges Mädchen auf den gefahrvollen Weg, um den Drachen Emil zu finden.

Denn alle Thüringer wissen: Nur der tapfere Drache kann ihr Land noch retten!

Emil Hörspiel 2

Zum geschichtlichen Hintergrund:

Historisch orientiert sich das 2. Hörspiel, genau wie das Buch der Emil-Saga, welches wieder in Thüringen spielt, an den Geschehnissen des Jahres 1180. Heinrich der Löwe, von Kaiser Friedrich I. Barbarossa geächtet, greift mit seinem Heer aus Bayern und Sachsen die Landgrafschaft Thüringen an. Er zerstört Nordhausen und Mühlhausen mit Feuer und fordert die Thüringer zur Schlacht. Diese stellen sich im Mai des Jahres 1180 bei Weißensee dem brandschatzenden Heer des Löwen in den Weg. Es kommt zu einer dramatischen Ritterschlacht, in der Landgraf Ludwig III. wie ein zweiter Makkabäus kämpft, so ein Chronist. Doch das Kriegsglück ist nicht mit den Thüringern. Die Schlacht endet mit einer Niederlage; Landgraf Ludwig und sein Bruder Hermann (der spätere Dichtermäzen) müssen in Gefangenschaft. Bis zu ihrer Freilassung regiert nun Landgräfin Jutta das Land.

Literarisch greift Michael Kirchschlager weit aus, wenn er die Runneburg in Weißensee als „Montalbane“ – weißer Berg – bezeichnet und damit direkt auf Heinrich von Veldeke verweist, der am Landgrafenhof den ersten deutschen „Roman“ verfaßte. Augenzwinkernd wird auch die Wartburg erwähnt und wie die Risse im Mauerwerk der alten Landgrafenfeste zu erklären sind …

„Emil rettet Thüringen“ ist wieder ein spannendes Hörabenteuer für die ganze Familie und läßt hoffen, daß Thüringen doch gerettet werden kann – und wird.

Gesprochen von Imme Tröge (Drachenmutter, Ziegenherzchen u. a.) und
Michael Kirchschlager (Drache Emil, Herzog Heinrich u. a.)
Künstlerische Produktion, Spezialeffekte usw.: Jens Busch
Gesang: Norbert Radig
Illustrationen des Booklets: Steffen Grosser
Layout: Claudia Speckmann
Produktion: Steffen Knabe, Anja Puse, Knabe Verlag Weimar

Preis: 12,95 Euro
ISBN 9-783940442161

Onkel Egon – eine neue, lustige Drachengeschichte

Wenn es dem kleinen Emil langweilig wurde, erzählte seine Mama ihm Geschichten von Drachen. Hier ist nun so eine Geschichte: Lava, die Drachenmutter, mußte nicht lange nachdenken.
„Es gibt viel mehr lustige Geschichten über Drachen als traurige, mein Kind, und die lustigsten Geschichten habe ich mit meinem Onkel Egon erlebt.“
„Ich habe einen Onkel Egon?“ fragte Emil erstaunt und neugierig zugleich. „Das ist wirklich ein lustiger Name.“
„Eigentlich hat Onkel Egon drei Namen, denn er hat drei Köpfe.“
„Drei Köpfe?“, rief Emil, „das geht ja noch. Hätte er sechzig Köpfe, wie der Drachen Vielkopf könnte man sich die vielen Namen doch gar nicht merken.“
„So ist es. Also, Onkel Egon heißt noch Erwin und Elmar. Er ist eine echte Frohnatur, stets gut gelaunt, frißt nur Rüben und Wurzeln und tut keiner Fliege etwas zu leide. Doch Onkel Egon lebt allein in seiner viel zu großen Höhle und alle Versuche, eine Drachenfrau für ihn zu finden, schlugen bisher fehl. Dabei ist Onkel Egon, Erwin und Elmar ein hübsches Kerlchen, kräftig gebaut, dunkelgrün, ein verwegener Flieger und Taucher und überhaupt … Aber wenn es ums Heiraten geht …“ Die Drachenmutter verzog ihr hübsches Drachengesicht zu einem Grinsen.

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Das Bild hat wieder Steffen Grosser gezeichnet!

„Das verstehe ich nicht“, fragte Emil und kratzte sich verlegen auf der Drachennase. Seine Mama lachte. „Nun, wenn sich denn einmal eine Drachenfrau vor seiner Höhle verirrt hatte, fragte Egon immer seine beiden Brüder, wie sie die holde Drachenbraut wohl fänden. Grundsätzlich lehnte Onkel Erwin immer ab. Anders Onkel Elmar, der immer nur ‚Joo‘ sagte und so ging das hin und her. Sagte also Onkel Egon: ‚Mir gefällt sie‘, entgegenete Onkel Erwin stets: ‚Mir gefällt sie nicht‘. Dann sahen beide zu Onkel Elmar und fragten: ‚Und wie gefällt sie dir? Und jedes Mal erhielten sie zur Antwort: ‚Joo‘!“
Der kleine Emil lachte und lachte und auch seine Mama lachte und beide lachten so lange und so laut, daß ihnen Drachentränen flossen.
„Joo!“ fauchte Emil und verdrehte die Augen.
„Joo!“ fauchte auch seine Mama. „Ach ja, Emilchen, der gute Onkel Egon lebt heute immer noch allein. Joo!“

Drachenbuchlesungen zum Kindertag am 1. Juni in Arnstadt

Der Verein Kinderlachen Arnstadt e. V. und Drachenritter Michael Kirchschlager laden zum Kindertag, am 1. Juni 2016, Arnstädter Kinder im Grundschulalter in den Festsaal der „Goldenen Henne“ von 9 bis 13 Uhr (mehrere Durchgänge) zu Drachenbuchlesungen ein. Ritter Michael liest dabei aus seinem neuen Buch „Emil – Mit Mama im Moor“. Geplant ist auch ein Preisrätsel, bei dem es Drachenbücher, Poster und Lesehefte zu gewinnen gibt. Die Rätselfrage lautet: Wo lebt der Drache Emil?

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Eine schwere Frage!

Deshalb machen wir es den kleinen Rätselfreunden ein bißchen leichter.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Auswahl. A Mit seiner Mama im Moor oder B Im Arnstädter Rathaus. Zum Inhalt des neuen Emilbuches, des vierten Buches der Emilsaga, sei folgendes verraten: Der kleine Drache Emil lebt mit seiner Mama in einem Moor. Anfangs fühlt er sich allein und ist traurig. Aber schon bald findet er Freunde und erlebt allerlei Abenteuer: Er beschützt ein Entlein, rettet ein Schildkrötenei und wird sogar Sieger in einem Pupswettbewerb. Sein allergrößter Fan dabei wird Mausl, eine kleine Maus. Dabei durchlebt der kleine Emil ein ganzes langes Jahr. Er liebt die Sonne, aber auch Regen und Sturm. Besonders bezaubert ihn seine erste Schneeflocke …

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